Entstehung der Sportart
Die vor allem in Amerika überaus beliebte Sportart wurde 1891 von James Naismith erfunden. Der Kanadier, der als Arzt und Pädagoge tätig war, entwickelte das Spiel als einen Hallensport für seine Studenten. Da er erkannte, dass in den meisten anderen Sportarten die Verletzungen daher rührten, dass diese auf einer Ebene abliefen, hängte er die Körbe auf eine Höhe eineinhalb Meter über die Spieler. Die damals zufällig bestimmten 3,05 Meter Aufhänghöhe wurden bis heute nicht verändert.
Erst 1906 wurde das heute charakteristische offene Netz erfunden, davor mussten die Bälle nach jedem erfolgreichen Wurf mit einem Stock aus dem Korb geholt werden. Die dreizehn Grundregeln, die Naismith bereits zu Beginn festlegte, wurden allerdings bis heute kaum bis gar nicht verändert.
Am 20. Januar 1892 fand schließlich das erste offizielle Basketballspiel statt. Bemerkenswert ist hier die extrem niedrige Trefferquote, auf beiden Seiten wurde pro Halbzeit nur jeweils ein Korb erzielt. Bereits im darauffolgenden Jahr fand das erste Frauenbasketballspiel statt, für das die Regeln angepasst wurden. Prägend hierfür war Senda Berenson, die dabei half, die Grundregeln zu entwickeln, und anschließend ein auf Frauenbasketball spezialisiertes Magazin herausbrachte. Ab da entwickelte die Sportart sich immer schneller weiter und verbreitete sich auch in Asien, Afrika und Europa, sodass Basketball heute zu den beliebtesten Sportarten der Welt gehört.