Jazzdance

Der Jazzdance hat, wie der dazugehörige Musikstil, seine Wurzeln in Afrika und wurde durch in Amerika arbeitende Sklaven dort verbreitet. Hier kamen Einflüsse aus Südamerika dazu, die den Jazzdance weiterentwickelten. Aufgrund seiner Vielfältigkeit wurde Jazz Dance schnell zur Unterhaltungsform, in die verschiedenste Ideen integriert wurden, wodurch aus dem Jazz viele unterschiedliche Tanzstile hervorgingen, die zunächst weder voneinander noch vom eigentlichen Jazz unterschieden wurden.

Damals wurde Jazzdance meist zu Trommeln oder zu der namensgebenden Jazzmusik getanzt, heute wird meist aktuelle Popmusik oder Hip-Hop gewählt.

Heute kann Jazzdance sehr unterschiedlich aussehen, da er im Laufe seiner Entwicklung mit den unterschiedlichsten Stilen gemischt wurde. Besonders bekannt wurde der Modern Jazzdance, der eine Mischung aus Jazz- und Modern Dance sowie Ballet ist. Dieser moderne Bühnentanz zeichnet sich durch seinen hohen Anspruch an die Tänzer aus.

Typische Jazzelemente bestehen aus Isolationsübungen kombiniert mit schnellen Bein- oder Fußbewegungen, wodurch die Zuschauer den Eindruck bekommen, die Tänzer würden mit ihren Bewegungen spielen. Gleichzeitig gilt Jazzdance als energetischer und lebhafter Tanzstil, der seinen Tänzern viel abverlangt.

Bekannte Jazzdancer

Große Persönlichkeiten des Jazzdance sind Tänzer wie Kathrin Dunham, Pearl Primus, Gene Kelly, Fred Astair und Walter Nicks, die den Jazzdance durch ihr Können nachhaltig beeinflussten.