Leichtathletik ist mit seinen vielen unterschiedlichen Disziplinen wohl eine der vielseitigsten Sportarten überhaupt. Doch neben dieser Vielseitigkeit zeichnet die Leichtathletik vor allem eines aus: Das Alter des Sportes beziehungsweise die Entstehung dieser vielen unterschiedlichen Disziplinen.
Die Leichtathletik schafft es, die natürlichen Bewegungsabläufe des Menschen wie Laufen, Springen und Werfen auf unkomplizierte Art in einer Sportart zu vereinen. Dazu kommt, dass die Disziplin der Leichtathletik gemeinsam das Herzstück der Olympischen Spiele bilden. Sie gilt als typische Individualsportart, bei der vor allem für Leistungssportler die eigenen erbrachten Leistungen im Mittelpunkt stehen. Ziel dabei ist meist ein Platz auf dem Siegertreppchen oder die Qualifizierung zu einer Meisterschaft, jedoch kann auch das Überbieten einer Leistung den Fokus eines Athleten bilden. Häufig wollen diese ihre eigene Bestleistung überbieten, manchmal jedoch auch neue Rekorde aufstellen.
Auch die Leichtathletik wird wie viele andere Sportarten von den Jahreszeiten beeinflusst. Das typische Jahr eines Athleten beginnt mit einer Trainingsphase im Winter, in der an Technik und Leistungsverbesserung gearbeitet wird, die nur durch einzelne Hallenwettkämpfe und in manchen Fällen Crossläufen unterbrochen wird. Der Saisonhöhepunkt befindet sich jedoch im Sommer, da in diesem Halbjahr ein Großteil der Wettkämpfe stattfindet. Nach diesem anstrengenden Halbjahr gibt es meist im Oktober eine etwa einmonatige Pause zur Regeneration, um Verletzungen zu vermeiden und die Motivation aufrechtzuerhalten.